Am 10.10.2024 findet wieder unser Naturwissenschaftlicher Abend in der Aula statt, den wir gemeinsam mit unserem Kooperationspartner, dem Physikalischen Verein – Gesellschaft für Bildung und Wissenschaft (www.physikalischer-verein.de) – durchführen werden.
Das 2009 gegründete Gymnasium Riedberg ist eines der ambitioniertesten Schulentwicklungsprojekte Frankfurts, welches mit seinen drei aufeinander abgestimmten Schwerpunkten (bilingual – naturwissenschaftlich – international) einen ganz klaren Schwerpunkt auf die Ausbildung der Schülerinnen und Schüler im naturwissenschaftlichen Bereich setzt.
Mit der naturwissenschaftlichen Schwerpunktsetzung wird direkt in Jahrgangsstufe 5 und 6 gestartet, in denen die Naturwissenschaften (Biologie, Chemie und Physik) gemeinschaftlich im Fach „NaWi“ unterrichtet werden. NaWi wird hier dreistündig – also mit einer Stunde mehr als für die Naturwissenschaften in diesen Jahrgangsstufen vorgesehen – unterrichtet und zählt als Hauptfach. Der Schwerpunkt in NaWi liegt auf der Verknüpfung der drei Naturwissenschaften und dem forschenden sowie experimentellen Lernen der Schülerinnen und Schüler. So möchten wir schon frühzeitig das Interesse an allen drei Naturwissenschaften wecken.
Die englische Sprache spielt als lingua franca und als internationale Sprache der Naturwissenschaften eine große Rolle in unserer Welt. Deshalb verknüpfen wir bereits ab der Jahrgangsstufe 5 unseren naturwissenschaftlichen mit dem bilingualen Schwerpunkt. In den Jahrgangsstufen 5 und 6 wird Mathematik teilweise auf Englisch unterrichtet und ab der Jahrgangsstufe 9 kann Biologie auf Englisch belegt werden. Dieses Angebot besteht bis zum Abitur, in dem sogar die Abiturprüfung in Biologie auf Englisch abgelegt werden kann.
In der Gymnasialen Oberstufe werden alle Naturwissenschaften (sowie Mathematik und Informatik) als Grund- und Leistungskurs angeboten und können als Prüfungsfach für das Abitur gewählt werden.
Neben dem Regelunterricht bieten wir im Wahlunterricht und Ganztagsangebot zahlreiche Kurse und Arbeitsgruppen mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt an. Hier gibt es von den Ganztagsangeboten „Experimentieren und Forschen“ oder der „Lego-Roboter-AG“ über Wahlunterrichtsangebote wie die „Junior-Ingenieur-Akademie“ oder „Astronomie“ bis hin zum freiwilligen Unterrichtsfach Informatik in der Gymnasialen Oberstufe etwas für jede Altersklasse. Unser neues Schulgebäude ist ideal für einen begeisternden Unterricht ausgestattet, in dem die Schülerinnen und Schüler nicht nur die theoretische Seite der Naturwissenschaften kennen lernen, sondern auch selbst experimentieren und forschen können.
Seit 2018 ist das Gymnasium Riedberg Mitglied im nationalen Excellence-Netzwerk MINT-EC. Eine besonders enge Zusammenarbeit besteht hier mit den andern MINT-EC-Schulen im Rhein-Main-Gebiet. Durch das Netzwerk haben unsere Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit an schulübergreifenden, deutschlandweiten Workshops im naturwissenschaftlichen Bereich teilzunehmen. Sie können außerdem zusammen mit dem Abitur auch das sogenannte MINT-EC-Zertifikat erwerben, welches bei vielen Universitäten und Betrieben offiziell anerkannt wird.
Ein weiterer wichtiger Arbeitsschwerpunkt im naturwissenschaftlichen Bereich ist die Kooperation mit außerschulischen Partnern. Die Schule liegt in direkter Nachbarschaft zur Science City Frankfurt, ein Ort der Kooperation zwischen der Goethe Universität (GU), dem Max-Planck-Institut für Biophysik, dem Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS) und dem Frankfurter Innovationszentrum für Biotechnologie (FIZ). Auch mit dem Physikalischen Verein, der Stiftung Polytechnischen Gesellschaft und verschiedenen Partnern aus der Wirtschaft besteht im naturwissenschaftlichen Bereich eine enge Zusammenarbeit.
Lesen Sie auf den folgenden Seiten mehr zu den spezifischen Themen:
Jeweils acht Schülerinnen und Schüler aus Athen und Frankfurt beschäftigten sich zwei Wochen lang intensiv mit dem Thema des Klimawandels. Beide Städte sowohl Athen als auch Frankfurt hatten unter anderem im Jahr 2023 extreme Wetterereignisse. Ob es die hohen Temperaturen bis 45°C, Waldbrände oder Starkregenereignisse mit Überschwemmungen waren. Diese Situationen gaben den Ausschlag sich zuerst mit dem Thema „Wetter“ und dem Treibhauseffekt zu beschäftigen. Kleingruppen bearbeiteten im Vorfeld des Austausches einzelne Themenfelder und bereiteten dazu einen Vortrag vor. Hierzu nutzten sie sehr intensiv die Unterlagen des LMU-Klimakoffers, der auch dankenderweise vom Pädagogischen-Austauschdienstes (PAD) finanziert wurde.
Dem WU-Unterricht „Digitechnikum@School“ wurde eine tolle Erstausstattung gestiftet! Das GRB bedankt sich für diese Erstausstattung, bestehend aus vier neuen Android-Tablets und den dazu passenden Schutzhüllen, sehr herzlich bei der Stiftung Polytechnische Gesellschaft.
Die Deutsche Neurowissenschaften-Olympiade fördert das Interesse von Schülerinnen und Schülern für Neurowissenschaften. Sie findet in zwei Runden statt und dient der Auswahl eines Teilnehmers für den „International Brain Bee“.
In der spannenden, ersten Runde haben die Teilnehmenden aus den Klassen 6 bis 9 ein Dinner mit Hefe, Farbenspiele und luftige Experimente selbst durchgeführt und dabei alle die zweite Runde des Wettbewerbs erreicht. Darin zeigt sich das hohe Niveau der jungen MINT-Talente, die als nächste Aufgabe ein 45-minütiges IJSO-Quiz mit anspruchsvollen Fragen zur Biologie, Chemie und Physik zu meisten hatten.
Im Rahmen unseres Wahlpflichtunterrichts "Digitechnikum@School“, einem Pilotprojekt mit der Stiftung Polytechnische Gesellschaft und dem IDMI der Goethe-Universität, wurden wir am 14. Februar 2024 in die Stiftung Polytechnische Gesellschaft eingeladen. Dabei erlebten wir einen sehr interessanten Expertenvortrag von Frau Marschall, einer Expertin für Cybercrime und Cybersecurity bei der Frankfurter Polizei. Zudem hatten wir gemeinsam mit den Digis der Ziehenschule die Möglichkeit, ihr Fragen zu stellen.
Am 23. Februar haben vier Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Riedberg beim Wettbewerb „Jugend forscht / Schüler experimentieren“ ihre Projekte in den Bereichen Biologie und Technik vor einer Jury aus verschiedenen aus Fachleuten präsentiert.
Im November haben bundesweit 481 physikbegeisterte Schüler:innen bei der dreistündigen Klausur der 2. Runde im Auswahlwettbewerb für die Internationale Physikolympiade 2024 (IPhO) ihr Können in anspruchsvollen Aufgaben auf die Probe gestellt. Vom Gymnasium Riedberg hatten sich Eleta Lisauskaite, Lia Catón, Benjamin Halberg und Kovidh Bhattachargee für diese 2. Runde qualifiziert und dabei sehr gute Ergebnisse erzielt.
Im Rahmen des Wahlpflichtunterrichtes „Digitechnikum@School“, einem Pilotprojekt mit der Stiftung Polytechnische Gesellschaft“ und dem IDMI der Goethe-Uni, wurden die Schüler:innen kurz vor den Weihnachtsferien zu einem interessanten Expertengespräch mit Jochen Schmitz (Innovationsmanager der Frankfurter Entsorgungs- und Service-GmbH, kurz FES) eingeladen. Die Schüler:innen erhielten dabei einen Einblick in die aktuellen Projekte der FES und konnten Fragen dazu stellen.
Das Digitechnikum@School ist neues Angebot im WU-Unterricht in Zusammenarbeit mit der Stiftung Polytechnische Gesellschaft und dem IDMI (Institut für Didaktik der Mathematik und Informatik). Zwölf informatikbegeisterte Schüler:innen haben in diesem Schuljahr die Gelegenheit, sich mit selbst entwickelten, digitalen Lösungen zu Problemen der Nachhaltigkeit, des Umwelt- und Klimaschutzes, zu Energieeinsparungen und zur Barrierefreiheit oder zu neu gedachter Mobilität gesellschaftlich und für die Stadt Frankfurt zu engagieren. Begleitet werden sie dabei von ihrem Informatiklehrer Herrn Saamer, der gespannt ist, für welche Projektidee sich die Schüler:innen entscheiden.
Ein Vormittag an der Universität ist aufregend und ganz anders als ein normaler Schultag. Man muss sich selbst zurechtfinden, sitzt in großen Hörsälen und erlebt, wie die Professoren die „Faszination Chemie“ zu wecken versuchen, was besonders spannend am Studienfach „Bioinformatik“ ist oder wie einfach Hacker in andere Computer gelangen können. Interessante Veranstaltungen aus der Pharmazie zum Thema „Cannabis“ und zur Mathematik waren ebenfalls Teil des vielseitigen Programms. In der Biochemie versuchte man gemeinsam dem „Geheimnis des Lebens auf die Spur“ zu kommen. Fast nebenbei erfuhren die Schüler:innen dabei auch etwas über die Möglichkeiten, die sich damit in der Berufswelt ergeben können. Die Stufe 10 fand, „es war für jeden etwas dabei, es hat Spaß gemacht und hat eine Perspektive auf die Wahl der Leistungskursfächer eröffnet“.
Im Juni gingen dieser Frage vier Gruppen der 5. Klasse im Rahmen des neuen Schulschwerpunktes Designing Future auf den Grund. Zusammen mit Dr. Sarah Cunze aus der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Sven Klimpel der Goethe Universität erkundeten die Kinder verschiedene Stellen des Urselbaches und schauten sich genau an, was im Bach unter Steinen alles lebt. Neben Bachflohkrebsen fanden die Kinder Eintagsfliegenlarven, Egel, Schnecken, Köcherfliegenlarven und Strudelwürmer – so konnten die Kinder den „Bach neben der eigenen Haustür“ noch einmal von einer ganz neuen Seite entdecken.
Als „Diggis“ werden die Teilnehmer des Digitechnikums, eines besonderen, einjährigen Programms der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main bezeichnet.
Das Digitechnikum war bislang ein außerschulisches Angebot, für das sich technik- und informatik-begeisterte Schüler:innen der Oberstufe bewerben können. Die Bewerbung erfolgt über eine interessant gestaltete Präsentation (Podcast, bzw. Video) oder auch über einen ansprechenden Text.
18 Schüler:innen verschiedener Schulen aus dem Rhein-Main-Gebiet, aber auch aus Polen und Usbekistan zeigten beim VDI-Schülerforum 2023 ihre Ideen und Projekte in ansprechenden Präsentationen. Die Projekte gingen von einer Reise durch die Welt chaotischer Systeme über Roboterhände und -systeme hin zur Faszination des Weltalls mit der Frage, wann das Sonnensystem endet und ob Exoplaneten die Zukunft unserer Existenz sichern können.
Samuel Gorelikov, Schüler der E-Phase aus dem Physik-Vorleistungskurs von Herrn Cerny, konnte mit einem souveränen Vortrag über sein beeindruckendes Forschungsprojekt „Autonomes Monitoring und Forschungs-Robotersystem“ die Jury des VDI-Schülerforums 2023 überzeugen und einen tollen zweiten Preis erringen. Zudem durfte er sich über zwei Sonderpreise, die ihm für „Die beste wirtschaftliche Anwendung“ und „Das beste Experiment“ verliehen wurden, freuen.