Nach zehn Regionalwettbewerben in ganz Deutschland war Frankfurt der Gastgeber für den Bundeswettbewerb "Solar Mobil". Zusammen mit 150 Teilnehmern in 62 Teams nahmen Nadine Flach und Julia Hartlieb aus der Klasse 8a mit ihrem selbstgebauten Solarauto der Ultraleichtklasse an diesem spektakulären Rennen teil, das wegen des schlechten Wetters in einem Zelt auf der Weseler Werft ausgetragen wurde.
Statt mit Sonnenlicht mussten sich die Solarautobauer mit einer "Notbeleuchtung" aus Scheinwerfern zufrieden geben, womit viele der angereisten Teams nicht gerechnet hatten, und so blieben viele der High-Tech-Flitzer einfach auf der Startlinie stehen.
Alles Erdenkliche hatten Nadine und Julia bei Bau ihres "Le Car Bonbedacht und eingebaut: superleichte Materialien, ja sogar einen automatischen Polwender, der beim Aufprall an der Bande dafür sorgt, dass der Motor seine Drehrichtung ändert und das Auto rückwärts bis zum Ziel fährt. Doch gegen das schlechte Licht waren sie machtlos und mussten frustriert zusehen, dass ihr Auto einfach nicht losfahren wollte.
Aber "dabei sein" ist alles, und bei so viel Konkurrenz kommt man natürlich auch mit vielen neuen Ideen von so einem Wettbewerb nach Hause. Jetzt wissen sie, was man noch besser machen kann. Kein Wunder, wenn die beiden (und auch der väterliche Berater im Hintergrund) schon an den nächsten Wettbewerb denken! Gerne möchten sie im nächsten Jahr wieder am Regionalwettbewerb in Frankfurt teilnehmen und sich möglichst wieder für den Bundeswettbewerb qualifizieren oder wenigstens ihr Know-how an Schülergruppen vom Gymnasium Riedberg weitergeben.
Das Auto von Nadine und Julia wird am 14. November anlässlich des Tags der Naturwissenschaften im Gymnasium Riedberg zu bewundern sein.