Was bedeutet es ein „kleiner“ Mensch zu sein? Wie war es früher als ich in der Kita war - wie wird es für zukünftige Kinder sein?
Diese Frage stellten sich die Jugendlichen der 9. Klassen im Wahlunterricht „Kulturelle Praxis“ mit Begeisterung.
Zuvor war die HA Stadtentwicklungsgesellschaft, die Kinderbeauftragte Manuela Roll und das Architekturbüro WerkStadt auf das Gymnasium Riedberg zugegangen, um einen außergewöhnlichen Vorschlag zu machen: Jugendliche sollten in einem
Wettbewerb Gestaltungsideen für den Eingangsbereich einer neu entstehenden Kita entwickeln.
Die Ausstellung, die die Ergebnisse dieses Wettbewerbs dokumentiert, zeigt ein einzigartiges Spekt-
rum von kreativen Schülerwerken, die die Vielfalt und Individualität rund um das Thema „Fassadengestaltung für Jungen und Mädchen im Vorschulalter“ aus der Perspektive unserer Schülerinnen und Schüler beleuchten.
Da die diversen Medien und Themen der einzelnen Teams besondere Eindrücke der eigenen Phan-
tasie darzustellen versuchen, können sie das zeigen, was dem flüchtigen Blick des Betrachters oft verborgen bleibt, wenn er Werke von Jugendlichen erfassen will.
Die kreativen Ergebnisse erzeugen Assoziationen, oft auch Erstaunen oder gar Verwunderung über so viel Liebe zum Detail. Sie regen unsere Neugier an und konfrontieren uns mit Bildwelten, die uns zum Nachdenken anregen können oder einfach nur durch ihre Leuchtkraft von Farbe und Form in den Bann ziehen.
Der „Wettbewerb“ war der Einstieg zu dieser Auseinandersetzung, in der sich die Teams ein knappes „Rennen“ lieferten und es der Jury nicht leicht gemacht haben.
Ich bedanke mich im Namen der Schülerinnen und Schüler besonders bei der qualifizierten Jury und der HA Stadtentwicklungsgesellschaft für die Auslobung des Wettbewerbs.
Wir wünschen den Besuchern viel Vergnügen beim „Rundgang“ durch die Ausstellung.
Maren Flößer, Gymnasium Riedberg
--Galerie kommt bald--