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Schreibwettbewerb „Mit spitzer Feder“ 2022 zum Thema „GRB Klima: Die klimafreundliche Schule gestern, heute und in der Zukunft“

Ihr schreibt gerne? Dann schaut euch doch einmal die Informationen zum diesjährigen Schreibwettbewerb an.

 

2022 04 21 Schreibwettbewerb

Zu den Aufgaben 1. und 2.: „Klimafreundlichkeit am GRB gestern und heute“

Einen Zeitungsartikel schreiben

Zeitungsartikel sind frisch, klar, akkurat und objektiv. Da sie oftmals schnell gelesen oder überflogen werden, müssen die wichtigsten Daten als erstes präsentiert werden, gefolgt von beschreibendem Inhalt, der den Inhalt abrundet. Hier folgen die Grundlagen des Schreibens von Zeitungsartikeln.

Recherchieren:

  1. Stellt Informationen zusammen. Eine Story Leser*innen zu präsentieren, die möglicherweise nur wenige Kenntnisse vom Thema haben, ist eine große Verantwortung, und ihr müsst so viel gut recherchierte Informationen aus erster Hand bekommen wie möglich. Findet heraus, was Klimafreundlichkeit an Schulen allgemein und speziell am GRB bedeutet, inwieweit Klimafreundlichkeit beim Planen und Bauen der Schule eine Rolle spielte und wie es aktuell darum steht, welche Argumente für und gegen die weitere Entwicklung zur klimafreundlichen Schule vorgebracht werden und was zur Zukunft der Klimafreundlichkeit am GRB gesagt wird.
  2. Macht Interviews. Neue Storys werden durch Stellungnahmen aus erster Hand und von Leuten mit Experten-Meinungen verbessert. Identifiziert die wichtigsten Spieler*innen in eurer Story und stellt ihnen kurze, spezifische Fragen, damit deren Antworten die Informationen liefern, die ihr im Beitrag präsentiert.
    • Verabredet euch mit den Menschen, die ihr interviewen möchtet (fester Termin vor Ort oder Videokonferenz).
    • Verwendet das Interview auch als eine Möglichkeit, Daten zu überprüfen, die ihr zusammengestellt habt.
    • Verwendet die Worte des Interviewten nicht aus dem Zusammenhang gerissen. Die Leute, die ihr für Zeitungsartikel interviewt, tun euch einen Gefallen. Wenn ihr die Worte von jemandem veröffentlicht, solltet ihr euch an die originale Bedeutung halten, sowie deutlich machen, dass es sich um Zitate und Meinungen anderer handelt.
  3. Führt einen Fakten-Check durch. Wenn ihr einen Zeitungsartikel schreibt, tragt ihr Verantwortung dafür, vollkommen akkurate Fakten zu präsentieren. Eine Tatsache falsch darzustellen, kann unwichtig erscheinen, aber es hat Konsequenzen; abgesehen von den Problemen, die es bedeuten kann, die Öffentlichkeit falsch zu informieren, könnte eure Glaubwürdigkeit in Frage gestellt werden.
    • Überprüft Zahlen und andere harte Fakten mit einer Expertin oder einem Experten. Bei der Frage zur Klimafreundlichkeit am GRB oder an Schulen allgemein könnte das eine in die Planungen und den Bau eingebundene Person hier an der Schule oder auch aus dem Schulamt Frankfurt sein. Ggf. auch Personen, die sich beruflich mit dem Thema auskennen, aber nicht direkt mit der Schule verbunden sind.
    • Überprüft Informationen vom Hörensagen anhand mehr als einer Quelle.
    • Prüft die Schreibweise von Namen von Personen und andere Eigennamen. Überzeugt euch vor allem, dass ihr die Namen von Leuten korrekt buchstabiert, die ihr interviewt.

Strukturieren:

  1. Schreibt eine Überschrift. Die Überschrift eurer Story sollte ein Satzfragment sein, das die wichtigsten Punkte plakativ zusammenfasst. Verwendet fesselnde Sprache, um die Aufmerksamkeit anzuziehen, aber stellt sicher, dass die Überschrift für den eigentlichen Inhalt der Story repräsentativ ist.
  2. Erstellt eine Einleitung. Die ersten Sätze eines Zeitungsartikels heißen Einleitung, oder auch Lead, und enthalten die wichtigsten Details der Story. Auch wenn man nicht weiterliest, erhält man hier die wichtigsten Informationen. Die Einleitung wird in der dritten Person geschrieben, und beantwortet die klassischen Fragen eines Artikels: wer, was, wann, wo und warum?
  3. Ergänzt Details. Füllt die Story mit Details, die einen Kontext bieten, den Meinungen der interviewten Leute und anderen erforderlichen Fakten, die Leser*innen wissen sollten, um voll zu verstehen, was passiert ist. Jeder folgende Abschnitt hat seinen eigenen Hauptpunkt, und kein Abschnitt ist länger als etwa 50 Wörter.
    • Schreibt weitere Absätze in der Reihenfolge der Wichtigkeit, statt in chronologischer Reihenfolge. Die Leser*innen sollten den ersten Teil des Artikels überfliegen und die notwendigen Informationen gleich zu Anfang bekommen können. Wer dann interessiert ist, kann bis zum Ende weiterlesen, um tiefere Einblicke in das Thema zu erhalten.
    • Arbeitet Statements ein, die ihr in euren Interviews gesammelt habt, relevante Statistiken und historische Informationen, um jeden der aufgestellten Punkte zu untermauern.
  4. Schreibt zum Schluss eine Zusammenfassung. Der letzte Abschnitt bringt den Artikel zu einem runden Abschluss, fasst die wichtigsten Punkte zusammen und schließt mit Informationen ab, die Leser*innen möglicherweise brauchen, um der Geschichte folgen zu können.

Sprache und Ton finden:

  1. Bleibt objektiv. Objektivität ist eine grundlegende Anforderung für Zeitungs-Journalismus. Wenn es auch unmöglich ist, vollkommen objektiv zu sein – schließlich kommt alles aus der Geschichte von „euch“, vom Thema bis zur Wortwahl - solltet ihr euer Bestes versuchen, ein vollständiges Bild darzustellen, damit die Leser*innen sich eine eigene Meinung bilden können.
    • Wenn ihr also das Für und Wider zur weiteren klimafreundlichen Entwicklung am GRB abwägt, dann präsentiert alle Argumente im gleichen Licht, statt eure Vorliebe herauszustellen.
    • Verwendet keine suggestiven Worte, die die Meinung der Leser*innen über das Thema beeinflussen können. Vermeidet Stereotypen und politisch inkorrekte Begriffe.
    • Übertreibt keine Ereignisse, Handlungen oder Aspekte eurer Geschichte. Euer Job ist es, zu erzählen, was wirklich passiert ist, keine übertriebene Version der Realität.
  2. Macht es lesbar. Schreibt mit einer Satzstruktur und Wortwahl, die Informationen klar kommunizieren, statt Verwirrung zu stiften. Der Punkt eines Zeitungsartikels ist es, schnelle und genaue Informationen zu liefern. Zeitungen werden von Leuten aller Schichten gelesen, daher sollte dein Schreibstil auf eine vielfältige Leserschaft ansprechend wirken.
    • Verwendet aktive, statt passive Sprache. Sie ist einfacher zu lesen und kommt direkt zum Punkt. Schreibt also eher mit Verben als mit vielen Nomen.
    • Identifiziert die Interviewpartner*innen klar und deutlich. Die Rolle der Person sollte den Lesern klar sein.
    • Belastet eure Geschichte nicht mit unnötigen Worten. Unübliches Vokabular lenkt die Leser*innen nur ab und verwirrt. Wählt Worte, welche die Genauigkeit des Artikels verbessern, nicht die stärksten und ausdrucksstärksten Worte, die ihr finden könnt. 

(nach „de.wikihow.com“)

Zum 2. Teil: „Klimafreundliches GRB in der Zukunft“

  1. Hier müsst ihr nicht sachlich schreiben, sondern könnt eure Version der Zukunft auf der Grundlage der Fakten präsentieren, die ihr vorher gesammelt habt. Ihr könnt kritisch, satirisch und kreativ Stellung beziehen und dadurch auch eure Meinung zu den aktuellen Zuständen indirekt mitteilen. Denkt an eine unterhaltsame Form; z.B. schreibt eine spannende Erzählung, in der die Erzählperspektive oder das Genre wechseln und plötzlich in einen Krimi, Fantasy, Horror o.ä. wechseln.
  2. Vieles ist hier möglich, was das Interesse der Leser*innen weckt.
  3. Kennzeichnet diesen 2. Teil deutlich durch eine neue Überschrift!

Umfang:

Der 1. Teil (Aufg. 1 und 2) soll mindestens doppelt so lang sein wie der 2. Teil (Aufg. 3).

Teilnahmebedingungen:

Teilnehmen können nur Schüler/innen des GRB, als Klasse, einzeln oder in Teams.

Bei Fragen zum Wettbewerb wendet euch an Herrn Gabler oder Herrn Maurer

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