Am Freitag, den 26. Juli wurde das PLACE Camp (Playshop for Language and Cultural Exchange feierlich eröffnet und alle 300 Teilnehmer*innen wurden herzlich begrüßt und konnten sich anschließend bei einem gemeinsamen Mittagessen besser kennenlernen. Ungefähr 150 der 300 Teilnehmer waren internationale Schüler*innen und Student*innen aus mehr als 25 verschiedenen Ländern, darunter auch drei unserer Schüler, die Deutschland und unser Gymnasium repräsentieren durften.
Das dreiwöchige Camp, offiziell vom 26. Juli bis zum 14. August, fand in der Stadt Guangzhou in der südlich gelegenen Provinz Chinas, Guangdong, statt. Der vor zwei Jahren eröffnete Campus der Hong Kong University of Science and Technology war in diesen drei Wochen das neue Zuhause der Teilnehmer. Das Studentenwohnheim, ausgestattet mit allem, was man sich nur wünschen konnte, von Klimaanlagen in jedem Raum, bis hin zu einer Packstation und einem eigenen Supermarkt. Mit den bereitgestellten Essensvouchern konnte man sich an jedem der unzähligen Restaurants und Kantinen der Universität bedienen.
Die riesige Sporthalle mit Fitnessraum, Basketball- und Tennisplätzen, Badmintonnetzen, Tischtennisplatten und eigenem Schwimmbad bot unzählige Möglichkeiten, nicht nur für die Projekten, sondern auch für die Gestaltung der Freizeit abends.
Auch die mehrstöckige Bibliothek darf man nicht vergessen. Diese war ein idealer Ort, um sich in eine der bequemen Nischen oder Sessel zu setzen und sich nach einem anstrengenden Tag zu entspannen.
Angereist sind unsere drei Schüler schon am 24. Juli und hatten die Möglichkeit die Straßen von Guangzhou noch einmal auf eigene Faust zu erkunden und sich ein bisschen von der langen Reise zu erholen, bevor es dann richtig losging. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ging es in die Innenstadt, insbesondere zum Canton Tower. Der Canton Tower ist ein Fernseh- und Aussichtsturm und mit 600 Metern das sechsthöchste Bauwerk der Welt und eines der berühmtesten Wahrzeichen von Guangzhou.
Das abwechslungsreiche Programm beinhaltete kulturelle Workshops wie das Kennenlernen der populären Musik der Greater Bay Area, aber auch sportliche Aktivitäten wie Basketball und Tischtennis sowie mehrere Kampfsportarten, wie Kung-Fu und Sanda und traditionelle Tänze und natürlich auch mehrere Ausflüge innerhalb von Guangzhou aber auch in die berühmte Nachbarstadt Shenzhen. Wir dürfen auch die abendlichen Vorlesungen der eingeladenen Professoren nicht vergessen, die uns interessante, aktuelle Themen vorgestellt haben, sowohl zu der digitalen Welt als auch zur Geschichte der chinesischen Kultur.
Zu den Ausflugszielen gehörten unter anderem auch der Besuch in den Guangzhou Zoo. Dort konnte man die unterschiedlichsten Tiere bewundern, von Tigern und Löwen zu verschiedenen Papageienarten bis zu Koalas und natürlich Pandas. Auch Besuche unzähliger Museen und Einkaufszentren standen auf dem Programm.
Abgereist sind unsere drei Schüler am 14. August aus Hong Kong. Nach einer Stadttour sind unsere Schüler*innen zurück nach Frankfurt geflogen.
Am 7. Oktober flog eine Delegation aus Hong Kong nach Frankfurt, um die Schüler*innen, die am Sommercamp teilgenommen haben, am Gymnasium Riedberg zu besuchen. Sie wurden herzlich von Frau Zhang, Herrn Kühnberger und Herrn Uzuner empfangen und an unserer Schule willkommen geheißen. Dabei gab es einen Austausch der Interessen und akademischen Ziele für die nahe Zukunft beider Institutionen, sowohl des Riedberg Gymnasiums als auch der Hong Kong University of Science and Technology. Es wurde über eine mögliche Zusammenarbeit und Partnerschaft geredet, da viele der Schwerpunkte und Werte beider Einrichtungen übereinstimmen. Beendet wurde der Besuch mit einer Führung durch die beindruckenden naturwissenschaftlichen Fachräume und Sammlungen unseres Gymnasiums.
Vielen Dank an das Team aus Professoren und Student*innen der Universität, die die Teilnehmer betreut und unterstützt und die Projekte geleitet haben. Ein riesiges Dankeschön vor allem an unsere Lehrerin Frau Zhang, ohne Ihr Engagement wäre all dies nicht möglich gewesen.
Ein Bericht von Sophia Belova der E-Phase