Die Deutsche Neurowissenschaften-Olympiade fördert das Interesse von Schülerinnen und Schülern für Neurowissenschaften. Sie findet in zwei Runden statt und dient der Auswahl eines Teilnehmers für den „International Brain Bee“.
In der ersten Runde dieses Wettbewerbs konnte Kovidh Bhattacharjee am 9. März in Heidelberg mit seinen herausragenden Leistungen den ersten Platz erreichen. Neben der Erkennung von Strukturen mikroskopischer Präparate aus der Neuroanatomie musste Kovidh in der ersten Runde anhand von Videoaufnahmen eine passende Krankheitsdiagnose für die dort gezeigten Patientinnen und Patienten erstellen. Auch war zu erklären, warum Katzen nichts Süßes schmecken können. Dahinter steckt ein Gendefekt der Katze, erklärt Kovidh. Er erläutert, dass dies zu einem funktionsuntüchtigen Rezeptor in den Geschmacksknospen der Zunge der Katze führt. Katzen könnten ansonsten alle anderen Geschmacksrichtungen -salzig, sauer, bitter, umami- schmecken.
Im deutschlandweiten Finale am 27. April 2024 am Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt – also mitten in seiner Abiturprüfungsphase - wird es dann sehr spannend für ihn.
Das GRB gratuliert Kovidh sehr herzlich zu diesem sensationellen Ergebnis und am 27. April werden ihm ganz fest die Daumen gedrückt.
Das Foto zeigt Kovidh mit dem Modell einer Nervenzelle (auch Neuron genannt, zuständig für die Reizaufnahme, Weitergabe und Verarbeitung von Nervenimpulsen).