Im Rahmen des Wahlpflichtunterrichtes „Digitechnikum@School“, einem Pilotprojekt mit der Stiftung Polytechnische Gesellschaft“ und dem IDMI der Goethe-Uni, wurden die Schüler:innen kurz vor den Weihnachtsferien zu einem interessanten Expertengespräch mit Jochen Schmitz (Innovationsmanager der Frankfurter Entsorgungs- und Service-GmbH, kurz FES) eingeladen. Die Schüler:innen erhielten dabei einen Einblick in die aktuellen Projekte der FES und konnten Fragen dazu stellen.
Die Projekte der FES sollen die Stadt Frankfurt unterstützen, eine „Zero Waste City“ zu werden. Dabei orientiert sich die FES an den „Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen“. Bestimmte Probleme der Abfallbeseitigung in der Stadt Frankfurt will man auf diese Weise lösen. Beispielsweise sollen überfüllte Glascontainer durch eine Messung der Füllstände ermittelt (Smart Bins) und der Wasserverbrauch beim Bewässern der Grünanlagen innerhalb der Stadt optimiert werden. Mittels einer KI sollen die Orte mit einer hohen Verschmutzung durch Zigarettenreste in Frankfurt ermittelt oder autonome Kehrmaschinen entwickelt werden. Darüber hinaus wurden bereits in der Testphase befindliche Projekte vorgestellt. So fährt beispielsweise auf dem Riedberg ein „Klamodde-Kurier“ und sammelt Alttextilien und kleine Elektrogeräte ein. Abschließend stellte Herr Schmitz Projekte vor, die getestet, aber nicht weiterverfolgt wurden. Dazu gehört beispielsweise die App „TrennMonitor“, die das Mülltrennen spielerisch verbessern sollte, insbesondere beim Bio-Müll.
Die Schüler:innen bekamen insgesamt einen tollen Einblick in das Innovationsmanagement der FES und erfuhren, wie informatische Projekte dazu genutzt werden können, um das gemeinsame Leben in der Stadt zu verbessern.