Angelehnt an den Mars-Rover „Perseverence“ hat Samuel (10f) sich im Rahmen von Jugend forscht das Ziel gesetzt, ein Fahrzeug mit ähnlichen Fähigkeiten zu bauen – jedoch deutlich kostengünstiger.
Er konstruierte zwei Roboterprototypen die mittels eines Arduino-Mikrocontrollers gesteuert werden und sich mit Ultraschallsensoren orientieren. Dabei musste er zahlreiche Detailfragen klären. Es galt dabei, einen geeigneten Elektromotor zu finden oder die Energieversorgung sicherzustellen, was mit dem Akku einer Bohrmaschine gelang. Auch einen Greifarm hat Samuel entwickelt und so integriert, dass er vom Nutzenden betätigt werden kann. Derzeit ist die Ultraschall Sensorik noch nicht präzise genug, wie Samuel kritisch konstatiert, aber der Anfang für einen günstigen Mars-Roboter ist gemacht.
Beim Bundeswettbewerb war die Konkurrenz groß. Es gab im Bereich Technik, in dem der erst sechzehnjährige Samuel angetreten ist, insgesamt 19 sehr interessante Projekte.
Samuels Projekt musste sich im dabei unter anderem mit Projekten wie „Handysteuerung über 3-D-Sensoren auf Stoff“, „umweltfreundliche Klimaanlagen“, „Kugelroboter mit Weitblick (Sentry Bot)“ messen (siehe auch https://www.jugend-forscht.de/virtuelle-ausstellung.html ).
Einen Preis hat der Jungforscher dieses Mal nicht gewinnen können. Er zählt aber jetzt schon zum Alumni-Netzwerk von Jugend Forscht und ist um viele Begegnungen, Gespräche und Kontakte bereichert.
Die beiden Fotos zeigen Samuel im Gruppenbild mit allen Teilnehmer:innen der sieben Wettbewerbskategorien und im Gespräch mit der Jury.
Diese Fotos unterliegen dem Copyright der Stiftung Jugend forscht e. V. und dürfen nur im Rahmen der Berichterstattung über diesen Wettbewerb verwendet werden.